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Der abendliche Sternhimmel von Januar bis Dezember (Animation)



Himmelsgrafik Januar
Der Januar-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik Februar
Der Februar-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik März
Der März-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik April
Der April-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik Mai
Der Mai-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik Juni
Der Juni-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik Juli
Der Juli-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik August
Der August-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik September
Der September-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik Oktober
Der Oktober-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik November
Der November-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik Dezember
Der Dezember-Himmel in Blickrichtung Süden
Himmelsgrafik aktueller Monat
Juni-Himmel in Blickrichtung Süden

Der abendliche Sternenhimmel im Juni 2023

Für ungeübte Beobachter bietet sich als Ausgangspunkt der Große Wagen an, der aus den sieben hellsten Sternen des Sternbildes Großer Bär besteht und sich immer noch annähernd über unseren Köpfen befindet.

Wenn man den Schwung der Wagendeichsel in Richtung Horizont verlängert, trifft man auf die hellen Sterne Arktur im Bootes und Spica in der Jungfrau. Rechts von Spica erstreckt sich über dem Südwesthorizont das Leitbild des Frühjahrs, die große Figur des Löwen mit dem Stern Regulus, den man sich als Pranke des Raubtieres vorstellen kann. Aus den einzigen hellen Sternen dieses Bereichs Arktur, Spica und Regulus, kann man ein lang gestrecktes Dreieck bilden, das Frühjahrsdreieck.

Über dem Osthorizont sind die sehr hellen Sterne Deneb im Schwan, Wega in der Leier und Atair im Adler aufgestiegen. Sie bilden ebenfalls ein großes Dreieck, das Sommerdreieck. Wer es einmal bewusst aufgesucht hat, dem wird es im Sommer ein vertrauter Anblick sein.

Unser Nachbarplanet Venus beherrscht immer noch mit seinem strahlenden Licht den abendlichen Sternenhimmel. Unweit von Venus kann noch der Mars gesehen werden. Ein auffälliges Gestirn ist er nicht mehr, aber an seiner rötlichen Farbe erkennbar.

Unseren Erdtrabant sehen wir am Monatsanfang als zunehmenden Mond, der uns dann am 04.06. als Vollmond seine gesamte Tagseite zuwendet. Als abnehmender Mond wir er zunächst seine Aufgangszeiten in die zweite Nachthälfte verlagern und am 10.06. die Mondphase Letztes Viertel (abnehmender Halbmond) erreichen. Nach Neumond am 18.06. folgt am 26.06. das Erste Viertel (zunehmender Halbmond), so dass er dann am Monatsende etwa in der Lichtgestalt erscheint wie am Monatsanfang.

Wolfgang Wenzel, AZB e.V.